System und Realität

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Das System in mir oder wie erschaffe ich meine Realitätpeace-truthful

 

Flüchtlinge, Hunger exponentielles Wachstum, Berechnung und Verkauf von Leben..
Was hat das mit mir- mit Dir -zu tun?
Nun, wir alle sind Teil dieser „Geschichte“ (1)wir erhalten und erschaffen dieses kulturelle Narrativ…warum?
Ja warum eigentlich…sind wir zu unbewusst…zu bequem? Zu wohlgenährt? Vielleicht abgelenkt?
Vermutlich alles davon, falls wir das Glück haben in den sogenannten „entwickelten“ Ländern zu leben…dabei entwickeln sich dann schonmal Luxusprobleme wie: wo bekomme ich am günstigsten meine Markensachen, mein Parfum, meine Schokolade…Meine Güte…geht’s denn noch?…WIE geht es uns darunter – was versuchen wir zu verdrängen…Einsamkeit ? Sinnlosigkeit? Frust? Das nicht gelebte Leben?
Ja all das sehe ich auch in mir.
Das was ich Anderen sagen will muss ich zunächst zu MIR nehmen…da wo der größte Widerstand ist hinsehen. Was ist es, das dort wieder steht (wieder und wieder bis ich lerne es zu erkennen…). Was wehre ich ab? Wo wird es „unscharf“, wo springt mein Verstand weg, weil er nicht begreift was dort ist, weil ich es nicht erfasse…verdränge…
Klar, gibt es viele Menschen die etwas bewegen, die wirklich helfen, die Hinsehen…
Viele  Keime einer neuen liebenderen Kultur, einer Wiederentdeckung des Kontakts zu einander und zum Planeten, zur feinstofflichen Welt – dem Gleichgewicht, welches dem Tanz des Lebens innewohnt. Menschen die so leben, die diesen Funken in sich bewußt spüren, lege ich diese Innenschau besonders ans Herz…es erdet ungemein.

Doch dieser Funke braucht Gemeinschaft, innerlich mit mir selbst und meiner Geschichte, meinen Ängsten, meinem Schatten und meinen Ambitionen (…) und äußerlich mit anderen Menschen und Wesen, die mich aus anderen Augen sehen…die mir ehrlich sagen was sie sehen, denen ich mich anvertraue.
Nun ist es an der Zeit daß  Menschen dem, sich selbst und uns aufzehrenden, System ihre Energie entziehen. Das geht nur gemeinsam, denn wer hilft mir, wenn nicht mein Nächster? Wer ist für mich da, wenn mein „Haus brennt“?.. – wenn ich Themen habe, bewegt bin von Dingen, die im derzeitigen, immer noch in uns verankerten, System „Tabu“ sind- angstbehaftet- die „man“ nicht einfach offen besprechen kann…
WARUM eigentlich nicht.?..warum muss es ein „Gesundheits“-System geben wo ich einen „professionellen“ Fremden dafür bezahle für mich da zu sein?
Das ist eine Zwischenlösung und als solche auch sinnvoll, ein Übergangsphänomen, welches mit dem Wunsch der Selbstentwicklung genutzt werden kann, solange ICH die Verantwortung übernehme und nicht an den „Profi“ (Guru, Psychologen, Seminarleiter…es gibt so viele)  abgebe.

Es ist die versteckte,  verdrängte Angst vor Ablehnung, hinter der ich mich verstecke. Sie klingt vielleicht so: „Die, die ich mag-die mich mögen- könnten diese Seite ablehnen, sie könnten sich abwenden, so dass ich allein bin.“  Da begebe ich mich doch lieber freiwillig in die Isolation, das ist sicherer–oder.?..Da schaue ich mir im Internet oder Fernsehen das Leben anderer an, betäube mich mit blindem Aktionismus… oder spiele das hin und her der „politischen correctness“ mit. So verstecke ich mich hinter Worten, die mein Handeln lähmen, spreche über die Probleme anderer,  ohne meine eigenen zu lösen …der Boomerang wird immer zu mir zurückkehren.

Nein!  Jede Angst ist im Grunde Angst vor uns selbst so wie wir grade sind vor der Anerkennung des Lebens so wie es grade ist. Nur wer sich selbst sieht kann das Gesehene ändern.
Wer nimmt sich Meiner an, wenn ich nichts zu essen habe, keine Rente von der ich leben könnte und Meine Krankenversicherung nicht mehr bezahlen kann..?? Wer sorgt für einen Grund morgens aufzuwachen mit einem Lächeln…ich selbst durch Meine Entscheidung  für mich  Da zu sein. Nur dann kann ich auch für andere Da sein.
WIR wählen das Leben das wir leben wollen,  wir tragen die Verantwortung die gesellschaftlichen Strukturen zu schaffen um das zu unterstützen was wir leben wollen. Es bedarf der Bildung eines neuen Vertrauens und das beginnt mit Ehrlichkeit mir selbst gegenüber. Das ist die Grundlage zum Annehmen der Ehrlichkeit Anderer. Ich gebe mir den Raum zur Ehrlichkeit und erschaffe so ein Stück Raum für Andere mit. Ein Raum in dem sich keiner angegriffen fühlt wenn ein anderer seine Wahrheit kundtut.

„Die Kraft der Schwachen beschütze uns im Streit“
las ich einmal in einer Kirche im Allgäu.
Dieser Satz hat mich sehr berührt -ich kann ihn fühlen! Meine eigene Schwäche zuzugeben macht mich weniger angreifbar, denn ich muss keine Kraft mehr darauf verbrauchen sie zu verstecken und wenn ich mit anderen Gemeinschaft lebe, solidarisch bin, die das auch tun, dann sind wir stark, weil nicht Dominanz unsere Macht erzeugt, nicht Hierarchie, sondern Vertrauen und Transparenz.

Denn ich will so wie bisher nicht weitermachen so ist die Menschheit nicht gedacht…Ich will gesehen werden, dazu muss ich mich zeigen wollen, erkennen wollen, wo die Angst bei MIR greift, wo sie die Fäden in der Hand hält…und mich an den Punkten bewusst öffnen um etwas zu ändern, Hilfe erbitten wenn nötig. Es geht darum einen Rahmen zu finden, wo ich das kann, wo ich diese Hürde IN mir erklimmen kann, wo ich ins kalte Wasser springe, weil ich nicht weiß was dabei herauskommt. Das regt im wahrsten Sinne des Wortes den „Kreislauf“ an…
Wir können Strukturen schaffen wo dann jemand da steht und mir ein Handtuch reicht weil er das Gefühl erkennt- eventuell ähnliches durchgemacht hat -und ich nicht erfriere, also mich hinter meine Abwehr, meine Angst, meine Schutzmauer zurückziehe…auch wenn es beim ersten Mal nicht klappt. Das ist der Mut des Vertrauens in das Leben, der Mut der mir sagt egal was kommt es dient der Erkenntnis wenn ich es so nutze.

Ich durfte den Anfang solcher Bewegung selbst erfahren, den Mut der aus Solidarität entspringt, dafür bin ich unendlich dankbar.
Diese Bewegung hat die „Bewusste Evolution“ zum Ziel und arbeitet mit transparent machen von Hierarchiestrukturen. Hier ist die derzeitige Webseite der Bewegung: http://consciousevolution4.wixsite.com/community/home-de

Ich empfinde mich als Teil einer Bewegung hin zum Lebendigen zur Wiederentdeckung des wunderbaren Geschenks des Lebens, zur Wiederbelebung der unendlichen Dankbarkeit und der daraus entspringenden Demut und Ehrung des Lebendigen.
Wir haben unglaubliche Kräfte, die wir mobilisieren können, wenn wir innerlich aufmachen.
Man denke hier an die Mönche die in der Eishöhle nasse Handtücher zum dampfen bringen…oder auch nur an eine kleine echt rührende Geste im eigenen Alltag, welche uns manchmal den ganzen Tag rettet, die eigentlich etwas Großes Zentrales in einer liebenden Kultur ist und bei uns zur Zeit noch meist eine Randexistenz führt.
Doch der menschliche Geist ist stark -und weich zugleich wenn wir lernen ihn aufzuwecken…
Wir wenden einen Großteil unserer Energie auf Dinge und Aktivitäten, die uns umbringen…und uns der Entfaltung unserer wunderbaren Gaben berauben. Lasst uns diesen Anteil entlarven und immer mehr verringern, mit jeder Bewussten Entscheidung es anders zu machen-bis er verschwindet .
Damit bin ich unter anderem auch beim Thema Ernährung…und „Du bist was Du isst“….danach zu urteilen hat der Großteil der „zivilisierten“ Welt keinerlei Respekt vor seiner eigenen körperlichen Erscheinungsform als Erkenntnisinstrument. Mich nicht ausgeschlossen, auch ich erwische mich beim essen von Dingen, die schlecht für meinen Körper sind und ich WEIß es in dem Moment ich kaufe sie weil sie billig sind…hallo? Jemand Zuhause?!!!
In diesem Fall ist die Ratio der Verstand nicht der Diener des Herzens sondern in verzerrter Weise sein Diktator.
Diese Praxis führt auch noch zur Ausrottung von Kulturen, die in ihrem indigenen Wissen noch mit der Natur leben und zur Privatisierung und kommerziellen Ausbeutung ihres traditionellen Wissens, wenn es nicht gar bewusst aufgrund von Profitinteressen mitsamt seiner Träger ausgelöscht wird. Ganz zu schweigen davon dass wir uns unsere eigene Lebensgrundlage entziehen…

Warum spielen wir dieses tödliche russisch Roulette?–ganz einfach– es traut sich kaum jemand aus dem fahrenden Zug zu springen und zu vertrauen, dass das Gras am Bahndamm weich genug ist dass dort eventuell Menschen sind die einen auffangen, das man sich SELBST abrollen kann.

Wir sind Schöpfer unserer eigenen Realität. Was wir sehen, erschaffen wir und wenn wir mit den Augen der Angst sehen, reproduzieren wir sie. Wenn wir unsere Augen und Herzen verschließen fördern wir sie…wir können sie in uns sehen und uns bewusst entscheiden ihr nicht nachzugehen.
Wir sind die Keimzellen der neuen Kultur—wer sonst?
…Angst Angst seinen Job zu verlieren Angst dass einem der Staat einen strich durch die Rechnung macht das Jobcenter nicht mehr zahlt der Chef einen rausschmeisst, die Rente nicht sicher ist die Kinder nichts werden…
In welchem Rahmen findet diese Illusion statt!!! In einem Rahmen der uns alle wie Lemminge über die Klippe jagt!
Bildung…oh ich darf gar nicht anfangen das zu kommentieren, als Heilpädagogin bin ich mit der Kindheitsforschung (die natürlich auch innerhalb des Systems stattfindet) in Berührung gekommen und als Aktivistin mit alten indigenen Kulturformen, die noch Elemente einer ganz andere Art des Respekts vor Kindern haben und als Mensch mit einem Projekt wo freies Kinder aufwachsen so gut es geht praktiziert wird ( 2) Ich habe Tränen in den Augen wenn ich an die Amputation an diesen Seelen denke die wir tagtäglich durch unser „zivilisiertes“ Bildungssystem begehen und wir Eltern tragen das mit…ich kann nur dazu raten Kinder in alternative Schulformen zu schicken…doch diese sind sowieso nur so gut wie die Personen die sie umsetzen…
Die Frage ist doch was können WIR von unseren Kindern lernen? Wie können wir dafür sorgen dass sie die nötige Kreativität entwickeln(3), oder besser diese nicht verlieren, die es braucht um die Kurve zu kriegen von dem was wir seit der industriellen Revolution beschleunigt haben und vorher schon in ausbeuterischer Form dem Planeten und seinen Geschöpfen angetan haben.
Wir sind alle Täter und Opfer zugleich ALLE!
Es ist an der Zeit die Angst zu sehen unter der wir alle leiden und die Illusion der absoluten Kontrolle aufzugeben und stattdessen MIT dem Planeten zu leben, der das, unser, Leben überhaupt in dieser Form ermöglicht..MIT unseren Mitmenschen zu sein und endlich die Brot und Spiele Politik ad acta zu legen…es geht um unser Überleben! Was soll der Quatsch Menschen, wacht auf , was wir tun ist WAHNSINN! Es ist Zeit die „Matrix“ IN uns zu verlassen. Es ist möglich eine andere Realität zu wählen. IN uns und damit UM uns eine neue Realität zu erschaffen. Das bei uns zu haben bei jeder Handlung, bei jedem Gedanken.
WAS erschaffe ich jetzt grade…!?!

( 1)Ausdruck inspiriert durch Charles Eisenstein www.charleseisenstein.net
(2)http://www.tamera.org/de/projektgruppen/kinder-und-jugend/
(3) http://www.andrestern.com/de/medien/videos.html
Weiterhin empfehle ich sich mit Jiddu Krishnamurti und Ouspensky, „concious evolution“ und vor allem MIT SICH SELBST zu beschäftigen, sowie sich über alternative Lebensformen kundig zu machen und sich lokalen Projekten zuzuwenden…aktiv eine Gruppe zu bilden, die sich mit dem Thema beschäftigt…Selbsthilfegruppen und Therapieangebote zu nutzen für den Übergang, sowie körperliche Energien- z.B. durch Yoga- wieder aufzuwecken und mit den geistigen zu verbinden. Last but not least sich einfach mal umzuschauen in der Welt, in der wir leben, wie ein Kind es tun würde, oder ein Alien, welches  sie gerade entdeckt. Die Wertschätzung für jedes kleine Stück Natur und jedes Lächeln wiederzubeleben.

(frisch aktualisiert am 14.12.17)

 

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