Gedanken zur Hierarchie
(Lebendiger Text in Arbeit, wird nach Inspiration aktualisiert)
Hierarchie beginnt IN mir.
Sie beginnt wenn ich etwas aufschiebe, nicht sage, nicht tue wozu ein Impuls besteht, wenn ich nicht hinsehe und um es zu verdrängen, mich woanders ansiedle, also auf der Ebene, wo ich dann entscheide, etwas nicht sehen zu wollen, was gesehen werden will. Wenn ich einen Standpunkt einnehme, wo ich mir einreden kann, ich müsse es nicht sehen, nicht integrieren, nicht als Teil meiner Selbst anerkennen. Dann halte ich mich für „besser“ (oder „schlechter“), dann habe ich es „nicht nötig“ („kann“ es nicht)
Der Gegenpol- nein, die Auflösung dessen, sehe ich z.B. in der Geduld statt Ablehnung. Das heißt, ich schaue auch auf Dinge, die ich zur Zeit nicht lösen kann, die Paradox erscheinen. Halte diese Spannung aus, handle in ihr so, dass Geduld und Gelassenheit entstehen ohne etwas aufzuschieben. Bin bereit Entscheidungen zu treffen, weil ich bereit bin aus „Fehlern“ zu lernen, so bildet sich eine Substanz der Handlungsfähigkeit, des Erkenntniswillens und der Hingabe, ja ich möchte hier gar das Wort Demut verwenden, da es eine Bescheidenheit beinhaltet, die tut, was sie kann ohne ihr eigenes Gravitationszentrum zu verlieren. Für mich und andere. Ohne überheblich zu werden, weil sie bereit ist, sich im Spiegel der Welt, der anderen und dem Handlungsgewebe, selbst zu sehen. Die ihre eigenen Gedanken und Handlungen ständig an diesem Spiegel aktualisiert.
So entsteht ein Klima der Aufmerksamkeit, der Aufgeschlossenheit, wo ich mich nicht abgrenzen muss, weil ich mich nicht verliere, sondern in einem Lernfeld bewege, gemeinsam mit anderen Lernenden.